Habbel GmbH

image

ZMI-Newsletter vom 5.3.2023 – Internationaler Frauentag

Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute u.a. Internationaler Frauentag am 8. März) aus dem Internet für Bürgermeister:innen und Kommunalpolitiker:innen. 

zmiheader_4_copy-5

8. März: Weltfrauentag

Seit 100 Jahren wird am Internationalen Frauentag auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht. Auch in Deutschland sind Frauen noch vielfach benachteiligt.

Nach dem Start der Wohngeldreform: Kommunen beklagen große Belastung
Die Wohngeldreform stellt die Kommunen zwei Monate nach dem Start vor große Probleme. Wo es hakt und was sie vom Bund fordern.

Kritik von Kommunal- und Wirtschaftsverbänden an Habecks Heizungsplänen
Das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ab 2024 geplante Verbot neuer Öl- und Gasheizungen stößt auf heftige Kritik bei Kommunal- und Wirtschaftsverbänden. „Die Umsetzung ist unrealistisch. Wir brauchen in der Politik weniger Träumerei, dafür mehr realistische Ziele“, sagte beispielsweise der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der „Bild“-Zeitung.

Was tun gegen den Fachkräftemangel?
Fast jedes zweites Unternehmen beklagt, dass sein Geschäft durch fehlende Fachkräftebehindert wird – was sich in den kommenden Jahren noch verschärfen dürfte.

Warum der Bund Altschulden der Kommunen nicht ohne strikte Bedingungen übernehmen sollte
Viele Kommunen sind hoch verschuldet, die Ampel will helfen. Doch nur eine echte Reform der Gewerbesteuerverteilung kann das kommunale Verschuldungsproblem lösen.

Hamm bekommt ein Familienrathaus
Das Projekt ist bundesweit einzigartig – damit verfolgt die Stadt weiter das Ziel, familienfreundlichste Stadt Deutschlands zu werden. Alle Familienangebote werden an einem Ort gebündelt. Hier erfahrt man die genauen Pläne.

Geschlechtergerechtigkeit im kommunalen Klimaschutz
Wie können Kommunen beim Klimaschutz eine Genderperspektive einbeziehen – und wieso ist dies essentiell für soziale Gerechtigkeit? Dazu ist eine Publikation erschienen, die zudem methodische Ansätze bietet. Wir fassen die Details zusammen.

Bundestag beschließt Sonderabgabe auf Einwegplastik
Um achtlos weggeworfene Plastikverpackungen und Zigarettenkippen zu entsorgen, geben die deutschen Kommunen jährlich hundert Millionen Euro aus. Nun sollen die Hersteller dafür bezahlen.

Tempo 30 in Kommunen
Der Bürgermeister von Springe, Christian Springfeld, möchte auch innerorts Tempo 30 einführen, um mehr Sicherheit und weniger Lärm im Ort zu haben. Bürger würden sehr am Verkehr leiden. Er hoffe, dass die Kommunen in Berlin gehört würden.

Edition 26: Stadtklar: Gut zu wissen

Welche Anforderungen und Chancen entstehen durch die alternde Gesellschaft mit Blick auf die Stadtentwicklung? Wie können junge Menschen und Familien auch außerhalb der großen Metropolen gut und gerne leben? Und wie schafft man Bewusstsein für ein verantwortungsvolles Zusammenleben schon von Kindesbeinen an? Diese Fragen stellen wir uns in unserer neuen Stadtklar-Ausgabe. Eine lebenswerte Stadt ist nicht nur für alle da, sondern braucht gerade die Vielfalt, um mehr Lebensqualität zu schaffen. Notwendig dafür sind Angebote und Perspektiven für Begegnung und Austausch – ganz unabhängig von Alter, Herkunft oder Einkommen. Wie Städte und Gemeinden ihre unterschiedlichen Zielgruppen ansprechen können und damit auch ihre Zukunftsfähigkeit sichern, zeigen ansprechende Beispiele.

„Die Klimaerwärmung ist in vollem Gange“
Frankreich und Italien haben mit extremer Winterdürre zu kämpfen. Im Sommer könne es dadurch noch trockener werden, sagt Klimaforscher Mojib Latif. Obwohl die Alarmglocken schrillen, sei die Welt „noch nicht bereit, gegen den Klimawandel anzugehen“.

Ärzte im Homeoffice: Wie ein Berliner Start-up den Hausarzt-Mangel bekämpft
Auf dem Land fehlen Ärzte. Ein junges Unternehmen will Abhilfe schaffen. Mit einem digitalen Arztkoffer. Die AOK Nordost probiert die Idee in Pflegeheimen aus.

Studie IT-Trends
Als vor 20 Jahren die erste IT-Trends-Studie erschien, waren für die 131 teilnehmenden CIOs Portale, Storage, Enterprise Resource Planning beziehungsweise Globalisierung und Infrastructure Services die Top-Themen des Jahres. Heute geht es um Cloud, künstliche Intelligenz und Plattformen. Damals sollte beim Personal gespart werden, heute klagen knapp 25 Prozent der Unternehmens-CIOs sowie 50 Prozent der Teilnehmenden aus der öffentlichen Verwaltung und ihrer IT-Dienstleister über hohen Fachkräftemangel.

Strom-Bremsen für Wärmepumpen und Wallboxen: Kritik an Plänen der Regierung
Wärmepumpenhersteller, die deutsche Autoindustrie und Verbraucherschützer wenden sich gegen Pläne, Strom-Bremsen für eine bessere Netzauslastung einzuführen.

Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden
DST: Städte begrüßen beschleunigten Ausbau in Go-to-Gebieten
GStBRLP: Aufnahme von Flüchtlingen, Ausbau des ÖPNV sowie Ausbau der Kindertagesstätten gefährdet – Landesregierung muss einschreiten!
GtBW: Sondersitzung des Kabinettsausschusses „Entschlossen gegen Hass und Hetze“ mit den Kommunalen Landesverbänden vom 28.02.2023
HST: Warnung an den Bund: Kindergrundsicherung ja, aber nicht zulasten der Kommunen
NSGB: Zuwanderungspolitik gemeinsam gestalten
SSG: Zusammenarbeit der Gemeinden im Bereich Standesamt. Mehr als 160 Teilnehmer aus Sachsen diskutieren Chancen und Möglichkeiten einer verstärkten interkommunalen Zusammenarbeit
NWStGB: Rechtsanspruch auf Ganztag bis 2026 nicht realisierbar
StGTMV: Gewalt gegenüber KommunalpolitikerInnen – soweit darf es nicht kommen!

Kopf der Woche: Ulf Döring, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Gerbstedt

Buch der Woche: Kursbuch 213 – Alles kein Zufall von Armin Nassehi, Sybille Anderl und Peter Felixberger
Die Welt, in der wir leben, ist von vielen Zufällen ebenso geprägt wie von Wahrscheinlichkeiten und Pfadabhängigkeiten. Im Gegensatz dazu stehen geschlossene Weltbilder und Denkräume, in denen alles vorbestimmt ist und einen Sinn hat. Abweichungsmöglichkeiten verschwinden, der Zufall soll möglichst eliminiert werden. Dieses Kursbuch wirbt für den Zufall. Katharina Nocun weist darauf hin, warum etwa für Verschwörungserzählungen der Zufall nicht gilt: alles hänge mit allem zusammen, was am Ende zu einer schlüssigen Verschwörungserklärung führen soll. Sibylle Anderl wiederum betrachtet die Rolle von Glück und Zufall in der Entwicklung des Universums und der Planeten. Einmalig zufällig betitelt sie die Evolution. Elena Esposito plädiert dafür, den Zufall neu zu denken und vor allem die produktive Funktion des Zufalls wieder in den Blick zu nehmen. Was Armin Nassehi aufnimmt und geradezu die Notwendigkeit des Zufalls fordert. Im Gespräch mit dem Serendipity-Forscher Christian Busch wird der Sinn für den Zufall gefordert, um „einen Muskel für das Unerwartete zu entwickeln und resilienter zu werden“. Die Frage für die Intermezzi lautete dieses Mal: Wie relevant ist für Sie der Zufall? Mit Texten von Danyal Bayaz, Dietmar Hansch, Tina Hildebrandt, Ursula Münch, Silke Schwandt, Olaf Unverzart und Pätrick Steller. Peter Felixberger blickt schließlich als Hundertjähriger auf 100 Jahre Zukunft zurück und bemerkt: „Selbst der größte Zufall könnte zufällig sein.“

Webseite der Woche: Aktuelle Position der ISS

Zahl der Woche: 55 Hektar beträgt der tägliche Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland (destatis)

Tweet der Woche: Stadt Tönisvorst – Bürgermeister Uwe Leuchtenberg
Anlässlich des #Weltfrauentages am 8. März richtet die Tönisvorster Gleichstellung in Kooperation mit der #StadtbüchereiTönisvorst erneut einen Fotowettbewerb aus. Titel dieses Mal: „Starke Frauen – Starke Storys: Frauen, Krisen und Gewalt“: https://tinyurl.com/yc4jasrd

Zu guter Letzt: Schloss Meseberg – Gästehaus der Bundesregierung


++++++

Die aktuelle Ausgabe des ZMI finden Sie hier

Der ZMI kann kostenlos hier abonniert werden.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.

Ihr Franz-Reinhard Habbel

 

Weitere Artikel

Nachrichten und Kommentare zur Modernisierung und Digitalisierung des Public Sectors. Pointiert – Informativ – der Zukunft gewidmet. Wir müssen unsere politischen Strukturen reformieren.