Zu einem Meinungsaustausch über die Entwicklung von Start Ups und die Rolle der Kommunen trafen sich am 6. August in der InnoWerft in Walldorf die Bürgermeisterin der Stadt Walldorf, Christiane Staab, rechts im Bild neben Thomas Lindner, Geschäftsführer der Technologie- und Gründerzentrum Walldorf Stiftung GmbH, Ilona Benz, Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung beim Gemeindetag Baden-Württemberg und Franz-Reinhard Habbel, Publizist und ehemaliger Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Die InnoWerft ist mit ihrem ganzheitlichen Ansatz und der Unterstützung von Start Ups in den zentralen Bausteinen, wie Teamförderung, Marketing, Finanzierung und IT weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus bekannt.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Forderung nach einer institutionellen Förderung von Zentren für Start Ups als Basisinfrastruktur für die wirtschaftliche Entwicklung in Kommunen und Regionen. „Eine solche institutionelle Förderung ist wichtiger als die Förderung von Projekten. Wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen durch Globalisierung und Digitalisierung ändern, muss auch die Verwaltung neue Strukturen schaffen und neue Wege gehen. Die Zeit ist jetzt reif dafür“, sagte Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab, die sich sehr für die InnoWerft engagiert. In den nächsten Wochen soll ein Papier erarbeitet werden, welche Elemente eine solche institutionelle Förderung umfassen sollte.
Ilona Benz berichtete über die Start Up Aktivitäten des Gemeindetages. „Wir unterstützen Start-Ups bei der Entwicklung moderner kommunaler Dienstleistungen, in dem wir sie mit Kommunen zusammenbringen. Start Ups sind vielfach Treiber von Innovationen“, sagte die Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung.
Der Gemeindetag in Stuttgart ist mit seiner Politik der Unterstützung von Start-Ups ein Vorreiter in Deutschland. Wichtig ist, dass Startups nicht ausschließlich mit städtischen Ballungsräumen in Verbindung gebracht werden. Auch der Ländliche Raum hat ganz eigene Vorzüge, die ein kreatives Milieu fördern können.