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Jahresrückblick des Gemeindetages Baden-Württemberg zur Digitalisierung

Erstmalig erstellt ein kommunaler Spitzenverband einen Rückblick über Maßnahmen der Digitalisierung im Jahr 2019. Die Stabsstelle Digitalisierung des Gemeindetages Baden-Württemberg weist in ihrer Übersicht auf Maßnahmen und Projekte des Gemeindetages bzw. des Landes hin. 

Die Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung des Gemeindetages Baden-Württemberg, Ilona Benz, setzt die Impulse zur Digitalisierung der Kommunen. Hier im Gespräch mit dem britischen Städteforscher Charles Landry beim DStGB-Innovators Club in Berlin.

580 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung wurden zu Digitallotsen ausgebildet. Das Programm stößt inzwischen auf reges Interesse auch in anderen Bundesländern sowie in Österreich. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützung von Startups, neue innovative Dienstleistungen auch in Verwaltungen aufzusetzen.
Hier die eindrucksvolle Bilanz des Jahres 2019:
29 Kommunen gewinnen im diesjährigen Förderaufruf des Programms „Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future communities„.
9 Kommunen erhalten eine Umsetzungsförderung im Landeswettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw
8 Kommunen und ein interkommunaler Verbund erhalten ihre Förderbescheide und starten damit offiziell das Modellprojekt „Digitalisierung und Heimat„.
580 Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aus Städten, Gemeinden und Landkreisen wurden zu „Kommunalen Digitallotsen“ qualifiziert.
In 2 Kommunen wurden Lokale Online-Marktplätze offiziell gestartet, in weiteren 5 Kommunen laufen die Arbeiten auf Hochtouren.
Im Februar hat das Startup Polyteia aus Berlin einer interessierten Gruppe von kommunalen Zukunftsgestaltern in einem Workshop seine Datenplattform präsentiert.
Im März hat Blochin Cuius vom Startup MVMANT in einem Workshop über die Zukunft kommunaler Bürgerbusse gesprochen
Im April konnte das Startup FAMIGO im Rahmen eines Workshops insgesamt 7 Kommunen zur Kooperation im Bereich „Digitalisierung von Familienangeboten“ gewinnen“. Diese 7 Kommunen zählen übrigens zu den Preisträgern im diesjährigen Förderaufruf des Programms „Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future communities“.
Im Mai und im Juli haben sich kommunale Zukunftsgestalter im Workshop mit dem Startup Baupilot mit der digitalen Bauplatzvergabe beschäftigt.
Im Januar und im Juli hat Chateau Louis in einem Workshop einen mustergültigen Markenentwicklungsprozess für Kommunen aufgezeigt.
Den Workshopabschluss machte in diesem Jahr das Startup Smoope im November zum Thema „Digitale Kommunikation“.
Elisabeth Udolf-Strobl, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort im Gespräch mit Bürgermeistern aus Baden-Württemberg in Wien

Das Präsidium des Gemeindetages informierte sich im Rahmen einer Delegationsreise nach Wien über die Vorgehensweise unserer Nachbarn bei der Umsetzung der „Digitalen Verwaltung“.
In Kooperation mit dem Innenministerium wurde ein Video zu kommunalen Digitalisierungsprojekten in Baden-Württemberg und zur Badesee-App der Gemeinde Heddesheim produziert und bei der Mitgliederversammlung des Gemeindetages vom 10.10.2019 erstaufgeführt.

 
Im Februar haben Kommunale Landesverbände und das Land eine E-Government-Vereinbarung zur Unterstützung der Kommunen bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes geschlossen.
Im Juli trafen sich mehr als 200 qualifizierte „Kommunale Digitallotsen“ zu ihrem ersten großen Netzwerkevent in Leinfelden-Echterdingen.
In zahlreichen Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Beiträgen in Fachzeitschriften durfte die Stabsstelle Digitalisierung von den Erfolgen der baden-württembergischen Kommunen auf dem Weg zur digitalen Zukunftskommune berichten.
 

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