Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute u.a. Start von SpaceX/Ringen um Konjunkturpaket/Bedeutung von Pfingsten) aus dem Internet für Bürgermeister, Ratsmitglieder und Kandidaten.
SpaceX gelingt historischer Start zur ISS
SpaceX hat Raumfahrtgeschichte geschrieben. Gestern um 21.22 Uhr MEZ sind die Nasa-Astronauten Robert Behnken und Douglas Hurley zur Raumstation ISS gestartet.
Gwynne Shotwell – diese Frau bringt die Raketen von Elon Musk ins All
Elon Musk ist ein Visionär. Aber damit Weltraumtechnik funktioniert, braucht es eine Macherin. Gwynne Shotwell ist Maschinenbauerin, kommt aus der Raumfahrtindustrie und ist die Frau, die SpaceX zusammenhält.
Coronavirus und Kommunen
Städte- und Gemeindebund offen für Unterricht im Vereinsheim
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund steht der Idee, nach den Sommerferien nicht nur in Schulgebäuden zu unterrichten, offen gegenüber.
Kommunen in der Coronakrise: „Wir sind definitiv systemrelevanter als etwa die Autoindustrie“
Der Bürgermeister von Illingen im Saarland, Armin König (CDU), hat an die Bundesregierung appelliert, den durch die Coronakrise in Not geratenen Kommunen zu helfen. Denn ohne die Kommunen werde es keine Demokratie auf Dauer gegen, sagte König im Dlf. Hier das Interview zum Nachhören oder zum Nachlesen.
Pfingsten: Welche Bedeutung hat das Fest?
Pfingsten ist für viele nicht mehr als ein langes Wochenende. Die Pfingsttage im Frühling bieten sich für Ausflüge ins Grüne, Treffen mit Freunden und Sportfeste an – auch wenn die Möglichkeiten im Corona-Jahr 2020 begrenzt sind. Gleichzeitig hat Pfingsten für gläubige Christen große Bedeutung und gilt als wichtiges Fest, das wie Weihnachten und Ostern mit zwei gesetzlichen Feiertagen gewürdigt wird.
Ringen um Konjunkturprogramm – Scheuer will Mobilitäts-Paket
Am Dienstag will der Koalitionsausschuss ein milliardenschweres Konjunkturpaket festzurren, das Deutschlands Wirtschaft aus dem Corona-Loch holen soll. Um die Schwerpunkte wird heftig gerungen.
Patientenschützer kritisieren Freiheitsberaubung in der Corona-Krise
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Situation von Pflegeheimbewohnern in der Corona-Krise kritisiert.
So verändern sich Städte nach dem Covid-19-Lockdown
In Städten herrscht Nähe, doch die Pandemie gebietet physische Distanz. Wie lässt sich das Dilemma lösen? Und wie verändert sich der öffentliche Raum? GDI-Researcherin Marta Kwiatkowski identifiziert sechs Themen, die die Post-Corona-Stadt prägen werden.
Coronoa: Forderung nach einem Generationen-Rettungsschirm
Woher kommt die Kohle? Und wer soll das eigentlich alles bezahlen? Diese Fragen stellen sich derzeit viele, nachdem Regierungen weltweit kaum vorstellbare Summen locker gemacht haben, um die Wirtschaft nach den Corona-Beschränkungen wieder in Gang zu bringen. Die Generationen Stiftung will Hilfen an soziale und ökologische Bedingungen knüpfen.
Corona-Roboter liefern Waren aus
Sechsrädrige Lieferroboter der Firma Starship stellen Mahlzeiten, Lebensmittel oder Medikamente bis vor die Haustür zu.
Angehörige kommen jetzt virtuell ins Seniorenhaus St. Tönis
Damit die Bewohner des Seniorenhauses St. Tönis mit ihren Angehörigen zu Hause kommunizieren können, stehen jetzt Tablets zur Verfügung, die Bürgermeister Thomas Goßen jetzt übergab.
Mit Zetteln gegen Corona: Deutschland macht sich lächerlich
Mit der Corona-Warn-App will sich Deutschland vor dem Virus schützen. Viel zu spät. Die App zeigt beispielhaft, was bei der deutschen Digitalisierung falsch läuft.
Dorf Uni2.0 – Bildung für Alle Allerorts
Die Dorf Uni 2.0 versucht eine Antwort auf die Frage zu geben, wie sich das Internet und die Digitalisierung am besten für einen lebenswerten ländlichen Raum und die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele nutzen lassen. Was liegt näher, als mit der gemeinsamen Kraft vernetzter und kooperierender Gemeinden das Potential des Internet dafür zu erschließen?! Menschen sollen an genau dem Ort lernen können, wo sie leben und für dessen zukünftiges Gedeihen und dessen Qualität sie nur gemeinsam sorgen können. Die Lehrenden hingegen sitzen zumeist anderswo, weit weg – doch das ist in einer Zeit der blitzschnellen Breitbandverbindungen und hochauflösenden Medien kein Problem mehr. Diese Wissenden sitzen aber nicht nur an Universitäten, Schulen, Akademien. Sie können auch überall dort sein, wo aus praktischen Pionierprojekten wertvolle Erfahrung, wirksames Wissen gewonnen wurde, das sich mit anderen teilen lässt. Also zumeist in anderen Gemeinden, die sich mit einem praktischen Problem schon länger auseinandergesetzt haben. Die DorfUni ist also auch – und vielleicht im Kern – ein Versuch, eine Kultur des Teilens von Wissen anzuregen und zu entfalten, die uns leider noch immer nicht beigebracht wird. Wir wollen dieses Wissen überall verfügbar machen wo Menschen sich zusammensetzen und überlegen „was machen wir aus diesem Wissen?“
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Branchenkompass Public Sector 2020 – Reger Betrieb auf der Großbaustelle Digitalisierung
Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung hat durch die Covid-19-Beschränkungen einen spürbaren Schub bekommen, manche Entscheidungsträger sprechen gar von einer Wende. Der Nutzen und die Notwendigkeit digitaler Angebote stehen allen klar vor Augen, die Akzeptanz bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie in der Bevölkerung hat zugenommen. In der Praxis wirken sich die Maßnahmen zunächst innerhalb der Verwaltungen aus: „work from home“ wurde in der Breite und zügig eingeführt, Videokonferenzen sind der neue Besprechungsstandard. Nach außen ist zunächst die zeitnahe Information von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen wichtig. Behördeneigene Webseiten und Social Media sind aktuell stark frequentierte Anlaufstellen. Bereits vor der Pandemie haben die Behörden viel digitales Know- how aufgebaut und in E-Government-Bausteine investiert. Zahlreiche weitere Investitionen werden gerade realisiert oder sind konkret geplant, wie die Befragung für diesen Branchenkompass verdeutlicht. Unter anderem geht es darum, das E-Government-Gesetz und das Onlinezugangsgesetz umzusetzen. Nun kommt es darauf an, die Hindernisse auf dem Weg zur Digitalisierung auszuräumen und die Kooperation zwischen allen Verwaltungsebenen zu stärken, um in der Breite von den besten Ideen und effizientesten und nutzer- freundlichsten Lösungen zu profitieren und um Doppelarbeit zu vermeiden. Der Branchenkompass zeigt, welche Projekte derzeit Priorität haben und wo die größten Herausforderungen liegen.
Innenministerium gründet Abteilung für digitale Verwaltung
Die Pandemie habe die Notwendigkeit für Digitalisierung gezeigt, so Seehofer. Die Abteilung soll sich um die Digitalisierung von Leistungen wie Bafög kümmern.
Kurzstudie „Sprachsteuerung von E-Government Diensten in Deutschland“
In der Reihe „Berichte des NEGZ“ ist eine Kurzstudie „Sprachsteuerung von E-Goverenment Diensten in Deutschland“ erschienen. Sprachsteuerung bietet großes Potential, um einen barrierefreien und niedrigschwelligen Zugang zu E-Government Diensten zu schaffen – von der Beantragung eines Anwohnerparkausweises bis zur Steuererklärung. Einfache mündliche Statusabfragen lassen sich schon heute realisieren. Für komplexere Interaktionen wie Sprachdialoge, die Bürgerinnen und Bürger beispielsweise Schritt für Schritt durch eine Behördendienstleistung oder durch einen Antrag führen, fehlen in Deutschland jedoch bislang zentrale Grundlagen. Benötigt wird eine Infrastruktur, die den Aufbau staatlicher Sprachsteuerungsangebote unter Berücksichtigung der hohen Datenschutzanforderungen ermöglicht. Viele der in der Kurzstudie beschriebenen Szenarien lassen sich auf weitere Leistungen des Umsetzungskatalogs zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (OZG) übertragen.
Drohnen pflanzen Bäume
Bäume zu pflanzen ist ein echter Knochenjob, zeitaufwendig und anstrengend. Doch nun eilen Drohnen zur Hilfe, die zeigen: Aufforstung geht auch von oben.
Stadt Dortmund veröffentlicht Leitfaden für gendersensible Sprache
Die Stadt Dortmund will alle Menschen ansprechen – auch jene, die sich nicht als Frau oder Mann einordnen. Um der geschlechtlichen Vielfalt auch sprachlich Ausdruck zu verleihen, hat die Stadt einen Leitfaden für gendersensible Sprache erarbeitet. Wo dies nicht schon passiert, will die Stadt künftig in interner und externer Kommunikation geschlechtsneutrale Bezeichnungen verwenden.
Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden
DST: Vorschlag für EU-Haushalt: „Klares Signal für ein solidarisches Europa, das die Folgen der Corona-Pandemie in gemeinsamer Anstrengung bewältigt“
DStGB: RETTUNGSSCHIRM FÜR KOMMUNEN – ZUKUNFT IN STADT UND LAND GESTALTEN
DLT: Konjunkturpaket braucht noch weitere Komponenten
GStBRLP: Rettungsschirm für Kommunen – Zukunft in Stadt und Land gestalte
HSGB: 11. Hessischer Familientag 2021 – Verlängerung der Bewerbungsfrist bis zum 31. Juli 202
HST: Nachdrücklich Verordnung zum Sozialdienstleister-Einsatzgesetz geforder
SSG: Städte- und Gemeindetag: Schrittweiser Start des eingeschränkten Regelbetriebs in Sachsens Kindertageseinrichtunge
SGSA: Leitfaden für 5G-Campusnetze
STGTMW: Schutzschirm: Städte und Gemeinden brauchen Unterstützung!
ZMI-DIGITALPAK
Aktuell diese Woche:
Fördergelder für Schulen aus dem Digitalpakt
Landkreis Lindau erhält über 200.000 Euro aus dem DigitalPakt Schule
Digitalpakt Schule: Sachsen bekommt zusätzlich 25 Millionen …
Kopf der Woche: Ernst Bürger, designierter Leiter der neuen BMI-Abteilung Verwaltungsdigitalisierung und Verwaltungsorganisation
Buch der Woche: Capriccio – Ein Plädoyer für die ver-rückte und experimentelle Führung: Denkangebote zur Zukunft der Führung – ein Störbuch von Hans A. Wüthrich
DENKANGEBOTE ZUR ZUKUNFT DER FÜHRUNG – EIN STÖRBUCH. Führung quo vadis? Verlässliche Antworten fehlen! CAPRICCIO lädt ein zu einer Selbstbeobachtung, einer persönlichen Denkreise und soll inspirieren, eigene, für den spezifischen Kontext passende Antworten zu finden. Je mehr das Eindeutige, Richtige, Zielführende und Sicherheitsgebende verloren geht, desto wirksamer ist es, spielerisch nach Lösungen zu suchen, den intelligenten Regelverstoß zu wagen und mutig eigene, teilweise ver-rückte Wege zu gehen.CAPRICCIO richtet sich an Führungskräfte, die ungute Gefühle haben und den Sinn des eigenen Handelns kritisch hinterfragen; die das Nichtwissen ernst nehmen und dogmatische Lösungen und Best Practices ablehnen; die ihre eigene Erfahrungswelt als Fundament, nicht aber als Referenz sehen; die dem Kontraintuitiven mit einer Haltung der Neugier begegnen; die das Arbeitsumfeld als Labor begreifen und bereit sind, zu experimentieren. Als Professor forscht und lehrt Hans A. Wüthrich an der Universität der Bundeswehr in München. Er coacht und berät Führungskräfte und Führungsgremien und gilt unter den Managementforschern als ein profilierter Querdenker und Musterbrecher.
Webseite der Woche: Schulbarometer für Deutschland, Österreich und die Schweiz
Zahl der Woche: 54 % der Schüler/innen und Studierenden nutzten 2019 digitales Lernmaterial (Quelle: destatis)
Tweet der Woche: Andreas Brohm, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte
Interesse am Haus im Grünen groß wie nie! Corona könnte für einen Immobilienboom auf dem Land sorgen. Herzlich willkommen!
Zu guter Letzt: Käsekuchen per Zoom
Neuer Newsletter Stadtklar Der ZMI erweitert sein Nachrichtenangebot. Ab sofort gibt es eine Kooperation mit dem Newsletter Stadtklar: Gut zu Wissen. Stadtklar ist eine Initiative der Kommunikations- und Markenagentur Château Louis, den digitalen Zukunftsgestaltern dockzwoelf und dem ZMI-Herausgeber Franz-Reinhard Habbel. Stadtklar ergänzt die Nachrichten des ZMI mit Blick auf grundsätzliche Veränderungen, neue Ideen und Inspirationen. Es geht um neue Perspektiven der Transformation und die positive Kraft der Veränderung. Die Ausgabe 02/20 ist hier erschienen. Die Erscheinungsweise ist zunächst 14-tägig. Anmeldungen für den kostenlosen Bezug hier. |
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Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Ihr Franz-Reinhard Habbel
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