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Der Lokaljournalismus hat eine Zukunft – Michael Spreng im DStGB-Talk

Michael Spreng
Im Anschluss an seine Keynote im Deutschlandforum des Innovators Club sprach Franz-Reinhard Habbel im DStGB-Talk mit dem Politikerberater und früheren Chefredakteur der Bild am Sonntag Michael Spreng über die Notwendigkeit eines kritischen Journalismus im digitalen Zeitalter, den Chancen des Bürgerjournalismus, über die Zukunft der Lokalzeitungen, die Kostenlos-Kultur der Verleger im Internet und die Gefahren einer umfangreichen Zusammenlegung von Redaktionen insbesondere in der Fläche.

Die größten Überlebenschancen sieht der Medienexperte bei den Lokalzeitungen, wenn sie sich intelligent mit lokalen Medien vernetzen und bei den großen überregionalen Zeitungen. Spreng schaut mit Interesse auch auf das Projekt Krautreporter, wo engagierte Journalisten sich auf den Weg machen Informationen und spannende Analysen gegen Geld verkaufen zu wollen.
Er bezeichnete den Bürgerjournalismus als Ergänzung und Kompensation zu den Printmedien. Bürgerjournalismus müsse aber auch journalistischen Regeln folgen. Tragfähige Geschäftsmodelle seien möglich.
Auch im digitalen Zeitalter sei ein kritischer Journalismus notwendig. Informationen müssen von Journalisten eingeordnet und bewertet werden. Ein solcher Filter sei für eine kritische Berichterstattung unumgänglich.

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