Bereits im vergangenen Jahr haben Deutschland und Indien vereinbart, beim indischen Smart Cities-Programm zusammen zu arbeiten. Im Rahmen der gestern in Berlin stattgefundenen Regierungsgespräche zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem indischen Premierminister Shri Narendra Modi wurde diese Absicht bekräftigt.
In zunächst 100 Städten sollen technologiebasierte Innovationen und Transformationen urbane Räume effizienter, nachhaltiger und lebenswerter gestalten und damit auch gesünder und sauberer machen. Beide Seiten brachten Ihren Einsatz für die Ziele der 2016 im Rahmen der Habitat III-Konferenz vereinbarten New Urban Agenda zum Ausdruck. Die deutsch-indische Zusammenarbeit im Bereich der städtischen Entwicklung wird deren Umsetzung unterstützen. Nachhaltige Stadtentwicklung wurde 2016 als ein neuer Schwerpunkt der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Indien vereinbart. Bis 2022 will Deutschland finanzielle und technische Unterstützung in Höhe von etwa 1 Milliarde Euro bereitstellen. Die Gemeinsame Arbeitsgruppe zu städtischer Entwicklung benannte die Städte Kochi, Coimbatore und Bhubanesh war als Partnerstädte für die Zusammenarbeit. Beide Seiten riefen vor diesem Hintergrund zur Zusammenarbeit im Bereich von Raum- und Stadtbeobachtung sowie diesbezüglichen Evaluierungssystemen auf. Sie unterstrichen die Chancen, welche die indische Initiative „100 Smart Cities“ deutschen Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung bietet.
Deutsch-Indische Zusammenarbeit beim „100 Smart Cities-Programm“
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