Es ist immer wieder beeindruckend, wie die Stadt Münster den Fahrradverkehr vorantreibt. Das Parkhaus für Fahrräder am Hauptbahnhof platzt aus allen Nähten. Die Radstation wird bewacht, Vermietung und Service sind möglich, es gibt sogar eine Waschanlage. Für viele Städte und Gemeinden in Deutschland ist das ein Vorbild. Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund forciert das Thema Radverkehr in den Kommunen. Das Fahrrad wird künftig zu einer wichtigen Säule in den städtischen Mobilitätskonzepten.
Den Nutzen der Radverkehrsförderung in den Kommunen stellt der 1. Deutsche Kommunalradkongress in den Mittelpunkt, den der Deutsche Städte- und Gemeindebund mit zahlreichen Kooperationspartnern am 3. Juli 2014 in Siegburg/NRW durchführen wird. Bei dem Kongress wird eine Vielzahl praktischer Fragen der Radverkehrsförderung beleuchtet:
Wie können mehr und bessere Abstellmöglichkeiten geschaffen werden? Wie kann der Radverkehr sicherer und damit attraktiver gemacht werden? Wie kann die Verbindung von Fahrrad und ÖPNV verbessert werden und wie können Wirtschaft, Einzelhandel und Tourismus in den Kommunen vom Radverkehr profitieren? – Dies sind nur einige Themen des Kongresses. Die Veranstaltung ist somit eine Informationsbörse für die Kommunalpolitik, eine Plattform für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch unter kommunalen Praktikern und Verwaltungsmitarbeitern.
Etwa ein Drittel der Menschen fahren täglich oder mehrmals die Woche mit dem Fahrrad. Je stärker dieser Anteil steigt, desto klimafreundlicher wird der Verkehr vor Ort und umso mehr steigt die Lebensqualität.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung zum Kommunalradkongress „StadtRad, LandRad, GemeindeRad“ können heruntergeladen werden unter www.kommunalradkongress.de.
Fahrräder erobern den öffentlichen Raum
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