Der Kindergarten Zwergenland im sauerländischen Schmallenberg ist einer von rund 50.000 Kindergärten in Deutschland. Um die Betreuungszeiten der Kinder festzuhalten, nutzt der Kindergarten ein elektronisches Zeiterfassungssystem. Das Pfiffige daran ist, dass die Kinder sich selbst ein- oder ausbuchen, in dem sie zu Beginn und Ende ihrer Anwesenheit im Kindergarten einen Chip an ein Lesegerät halten. Jedem Kind ist zum Beispiel ein bestimmtes Tier zu geordnet. Hinter dem Tier befindet sich der Chip. Jeden Morgen nehmen die Kinder ihr Emblem von einer zentralen Wand und halten es vor ein Gerät. Damit wird die Zeiterfassung gestartet. Gleiches passiert wieder beim Verlassen des Gebäudes. Die Kindergartenleitung und der Träger haben somit eine genaue Zuordnung der Anwesenheit der Kinder für die notwendigen Abrechnungsmodalitäten und Nachweise.
Den Kindern macht es Spaß, wie ein Besuch im Kindergarten Zwergenland zeigte. Selbstverständlich ist es notwendig, derartige Verfahren mit den Eltern zu kommunizieren und abzustimmen, um auch den Anforderungen des Datenschutzes Rechnung zu getragen. Im Kindergarten Zwergenland in Schmallenberg wird die Zeiterfassung von der AIDA ORGA organisiert. Auch bei nicht vorhandenem PC im Kindergarten können die gespeicherten Buchungsdaten mittels LAN, Modem u.s.w. an die zentrale Verwaltungsstelle übertragen werden. Die Auswertungen können sehr variabel, auch gruppenweise, z.B. für Kinder unter drei Jahren oder förderungswürdige Kinder vorgenommen werden um die unterschiedlichen Zuschuss-Faktoren zu differenzieren. Inzwischen werden auch bei Ganztagsschulen Zeiterfassungssysteme verstärkt eingesetzt. Dabei kommen auch Module zum Einsatz, die die Abrechnung der Schulessen sicherstellen. Gleiches gilt für die Berechtigung der Schülerinnen und Schüler, Schul- bzw. Betreuungsorte eigenständig zu verlassen.
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