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Plattform Wiederaufbau Ukraine

Noch ist der schreckliche Krieg in vollem Gange, aber es wird eine Zeit des Wiederaufbaus der Ukraine geben. Sich jetzt schon darauf einzustellen, um den Menschen helfen zu können und die Infrastrukturen wieder aufzubauen, beschleunigt das Vorgehen. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze stellte in Berlin die Plattform „Wiederaufbau Ukraine“ vor. Ausdrücklich zu begrüßen und ein Schritt in die richtige Richtung ist die digitale Vernetzung beteiligter Akteurinnen und Akteure. Auch wenn Deutschlands Verwaltung bei der Digitalisierung stark hinterher hinkt, hier werden positive Zeichen gesetzt alle Aktivitäten digital zusammenzuführen.

„Die Online-Plattform bietet auch eine eigene Rubrik „Städte und Gemeinden“. Hier können sich in Deutschland ansässige Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen über Städtepartnerschaften vernetzen, sich engagieren und miteinander in fachlichen Dialog treten.

„134 Städtepartnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen gibt es.“

Die Plattform knüpft an langjährig etablierte deutsch-ukrainische Beziehungen an. Dazu zählen auch die inzwischen 134 Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen“ heißt es bei ENGAGEMENT GLOBAL der Servicestelle Kommunen Inder Einen Welt. Die Kommunen konnten mit Unterstützung des BMZ zahlreiche Hilfslieferungen durchführen, etwa für medizinische Produkte, Löschfahrzeuge, Generatoren oder Koch- und Heizgeräte. Weitere acht Partnerschaften zwischen Wasserwerken aus Deutschland und der Ukraine arbeiten daran, dass die Wasserversorgung und Entsorgung in der Ukraine auch in Kriegszeiten weiter funktioniert. Dazu kommen derzeit 13 sogenannte Klinikpartnerschaften, die ukrainische Krankenhäuser mit medizinischen Geräten und Training versorgen – unter anderem in den Bereichen psychische Gesundheit, Traumatologie und Notfallmedizin. 

Die Plattform versteht sich als Ort der Vernetzung. Ob Bürgermeisterin, Solartechniker, Ärztin, Unternehmerin, Sozialarbeiter oder Vertreterinnen der ukrainischen Diaspora. Gemeinsam mit deutschen Akteuren und ukrainischen Partnern werden Fachkonferenzen, Dialogforen oder Workshops zum Wiederaufbau organisiert. Es kann sich um technisch-logistische Fragen drehen, etwa wie zerstörte Häuser kostengünstig und zugleich klimaverträglich aufgebaut werden können, oder auch um soziale Fragen, etwa wie man mit Kriegstraumata umgeht.

Kommunen die sich für die Ukraine engagieren wollen melden sich über das Kontaktformular.

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