Eine bemerkenswerte Regelung, wie Solaranlagen und historische Altstädte miteinander in Harmonie stehen können, stellte der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer in einem Interview der Zeitung DIE WELT da. Das schützenswerte historische Ensemble der Tübinger Altstadt hat Vorrang vor dem Bau einer Solaranlage. Dafür gibt es auf den Parkhäusern Solarflächen, und mit den Stadtwerken wurden drei solare Großanlagen errichtet. Diese wurden den Bürgerinnen und Bürgern, die nicht auf einem eigenen Dach eine Solaranlage bauen konnten, als Anteilseigner zum Kauf angeboten. Vom dem Angebot wurde regen Gebrauch gemacht. Die Objekte sind ausverkauft. Das ist ein schönes Beispiel, wie Bürgerinteressen mit den Schutzinteressen einer historischen Altstadt verbunden werden können. Das Beispiel sollte Schule machen.
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