Habbel GmbH

Bundesinnenministerin Nancy Faeser

Zehn-Minuten-Internet Newsletter für Kommunalpolitiker vom 19.12.2021

Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute u.a. wie wird Deutschland bei der Verwaltungsdigitalisierung Vorreiter?) aus dem Internet für Bürgermeister, Ratsmitglieder und Kandidaten. 
zmiheader_4_copy-5
Stadt der Zukunft – „Städte wie ein Schwamm“
Hitze, Trockenheit, Starkregen, Stürme – im urbanen Raum wird der Klimawandel spürbar. Wie Städte damit umgehen, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy.
Wie wird Deutschland bei der Verwaltungsdigitalisierung zum Vorreiter?
Die Deutsche Telekom möchte einen Beitrag dazu leisten, dass die neue Bundesregierung die Ziele zur Verwaltungsmodernisierung, die der Koalitionsvertrag vorgibt, zügig erreicht. Zur Umsetzung dieser Ziele legt sie sieben Thesen vor.
+++

+++
Mit digitalen Verwaltungsdiensten raus aus der allgemeinen Unzufriedenheit
In der deutschen Bevölkerung herrscht Unzufriedenheit mit der Verwaltung. Möglicher Ausweg: Mehr digitale Angebote – meint zumindest eine Salesforce-Umfrage.
Koalitionsvertrag Zukunftshauptstadt Berlin – Auch digital?
Der Koalitionsvertrag von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE in Berlin ist überschrieben mit „Zukunftshauptstadt Berlin. Sozial. Ökologisch. Vielfältig. Wirtschaftsstark.“ Aber was ist mit der Digitalisierung? Welchen Stellenwert hat sie? Was soll in der Verwaltung modernisiert werden?
2050 – Was kommt nach der Digitali­sierung?
Konnektivität ist einer der wirkmächtigsten Megatrends unserer Zeit: das Prinzip der Vernetzung auf Basis digitaler Infrastrukturen. Es fördert den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel und eröffnet ein neues Kapitel in der Evolution der Menschheit. Digitale Kommunikationstechnologien verändern unser Leben grundlegend und lassen neue Lebensstile und Verhaltensmuster entstehen. Konnektivität ist also nicht bloß ein technologischer, sondern ein sozialer und kultureller Prozess. Schon heute leben wir in einer Ära der Hypervernetzung. Das Internet ist zum führenden Kommunikationsmedium für immer mehr Menschen und Maschinen geworden – und zu einem elementaren Werkzeug für Industrien, Organisationen und Individuen. Der digitale Wandel stellt die traditionelle Wirtschaft vor ungeahnte Herausforderungen und erzeugt neue soziale, kulturelle und ökonomische Muster. Sharing-Plattformen verändern ganze Branchen, traditionelle Businessmodelle weichen dem Streaming-Prinzip und neue Technologien, allen voran die künstliche Intelligenz (KI), prägen unsere Lebens- und Arbeitswelten. Die Welt wird zum Netzwerk – und zum Schauplatz einer allgegenwärtigen Algorithmisierung. In einer Sonderausgabe werfen die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Zukunftsinstitut darauf, wie die Zukunft aussehen könnte.
„Modernisierung ist mehr als Digitalisierung”
Forscherin Caroline Fischer über Erwartungen der Menschen an gute Verwaltung, eine neue Fehlerkultur in der Administration und Lehren aus der Pandemie.
Start in die digitale U-Bahn-Welt
Als erste Stadt In Deutschland will Frankfurt U-Bahnen und Straßenbahnen vollständig auf digitale Technik umstellen. Die Umrüstung der Fahrzeuge soll 2022 beginnen.
E-Autos lohnen sich auch auf dem Land
Noch nie wurden so viele Elektroautos neu zugelassen wie in diesem Jahr. Viele Autofahrer zweifeln aber weiterhin – wegen der Reichweite und der Kosten. Doch viele Vorbehalte sind überholt.
Schnellladestationen: Von 0 auf 100 in fünf Minuten
Am Kamener Kreuz hat einer der größten Schnellladeparks Europas eröffnet. Je nach E-Auto reichen dort wenige Minuten Laden für 100 Kilometer Reichweite. Doch Experten sehen weiter viel Nachholbedarf in der Infrastruktur.
Geodateninfrastruktur Nordrhein-Westfalen (GDI-NRW)
Von der Arbeitsgruppe „AG Geokom.NRW“ der Kommunalen Spitzenverbände in NRW (15.12.2021) wurde eine Handreichung „Aufbau einer europäischen Geodateninfrastruktur (INSPIRE)“ für die Kommunen erstellt.
Podcast: Von der kommunalen Mobilitätswende und Universal-Renn-Reise-Maschinen
Das Mobilitätsverhalten der Menschen lässt sich nicht von oben herab verändern. Im Gegenteil: Die Veränderung muss von unten kommen. Unsere Gesellschaft steht vor der Mobilitätswende. Das bedeutet, dass unser Verkehrssystem sozialer, nachhaltiger und vernetzter wird: weniger motorisierter Individualverkehr und Stau in den Innenstädten, mehr Konnektivität zwischen Verkehrsträgern und besserer Anschluss auch des ländlichen Raums. Und wie so oft beginnt das Große im Kleinen: In dieser Folge von Emmett in Transit besprechen wir, warum jede noch so kleine Kommune wichtig für die Mobilitätswende ist. Wieso sogar gerade dort die entscheidenden Veränderungen stattfinden können, welche Rolle Technologie dabei spielt und wo noch Entwicklungsbedarf herrscht. Unsere beiden Gäste scheuen dabei auch die große Frage nicht: Woran entscheidet sich, ob Kommunen Bremsklotz oder Treiber der Mobilitätswende werden?
Corona trifft Kommunen zwischen Digitalisierung und Klimaschutz
Sechs Fraunhofer-Institute haben in einer gemeinsamen Studie untersucht, wie sich die Coronapandemie aktuell und in Zukunft auf verschiedene Sektoren außerhalb des Gesundheitssektors in Kommunen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Krise noch nicht den erwarteten Digitalisierungs-Boost gebracht, sondern eher zu einer leichten Themenverschiebung geführt hat.
Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden
DST: Städtetag aktuell 10|2021
DStGB: Deutscher Kommunalkongress 2022 in Berlin
GStBRLP: Ab aufs Wasser!
GtBW: Bundespaket muss Leistungsfähigkeit aller Kommunen berücksichtigen
HSGB: Kommunales Monitoring zu Hass, Hetze und Gewalt gegenüber Amts- und Mandatsträger/innen
HST: Wiesbaden ist „Nachhaltige Vorlesestadt 2021“
NSGB: Zukunft beginnt in den Kommunen!
SSG: Gemeindefinanzbericht Sachsen 2020/2021
NWStGB: Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Wählergruppentransparenz
SGBSA: Sachsen-Anhalt beim 25. Unternehmer-Preis des Ostdeutschen Sparkassenverbandes erfolgreich – Sieger aus Bitterfeld-Wolfen, Jessen und Seeland
Stgt-MV: Über noch immer andauernde, kräftezehrende virale Krisen, fortwährende Verhandlungen ums Geld und Neuanfänge in Bund und Land:
Digitalpakt
All Inclusive-Konzepte helfen DigitalPakt Schule
NRW-Ministerin Gebauer: Das Geld für die Digitalisierung unserer Schulen muss überall ankommen
Digitalisierung in Wermelskirchen:Schulen brauchen mehr Steckdosen
Kopf der Woche: Markus Richter, CIO und Staatssekretär im BMI bleibt auch in der neuen Bundesregierung im Amt und mit den Aufgaben der Modernisierung der Verwaltung durch Digitalisierung betraut.
Buch der Woche: Die Falle von Yuval Noah Harari
Die Graphic Novel zu Yuval Noah Hararis Weltbestseller „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ geht nach dem großen Erfolg des Pilots in die zweite Staffel. Im ersten Band schwangen sich die frühen Sapiens zu Herren der Welt auf. Im zweiten Band werden sie von einem völlig unscheinbaren Lebewesen aufs Kreuz gelegt. Wer das war? Das erfahren Sie in „Sapiens: Die Falle“. Vor etwas mehr als 10.000 Jahren trafen einige Sapiens eine Entscheidung, die den Gang der Geschichte dramatisch verändern sollte: Sie fingen an, mit Weizen zu experimentieren. Bald war die Welt nicht mehr von einer relativ kleinen Zahl gesunder, gleicher und freier Jäger und Sammler bevölkert, sondern von einer sehr viel größeren Zahl hart arbeitender, schlecht ernährter und kranker Bauern. Die landwirtschaftliche Revolution legte die Grundlage für komplexere soziale und politische Gebilde. Königreiche und Imperien entstanden. Doch für die meisten Menschen wurde das Leben schlechter. Sie waren jetzt Sklaven des Weizens und mussten auf den Feldern Arbeiten verrichten, für die ihr Körper nicht gemacht war. Gleichzeitig kam die Ungleichheit in die Welt. Ohne die landwirtschaftliche Revolution gäbe es unseren heutigen Wohlstand nicht, aber er wurde möglich auf dem Rücken von Generationen unglücklicher Bauern.
Webseite der Woche: https://arbeiterkind.de
Zahl der Woche: 4.500 Autofahrer lösen jede Woche in Dresden einen digitalen Parkschein (Quelle: Sächsische Zeitung)
Tweet der Woche: Raphael Bögge, Erster Bürgermeister der Stadt Senden in Bayern
#fördermittelmanagement als #Erfolgsfaktor u.#Finanzierungsbeitrag zur #Kommunalentwicklung.Für die Bayerische Gemeindezeitung hab ich einen Beitrag geschrieben. Wie können #Kommunen #fördermittel einwerben und diese sinnvoll nutzen?http://raphael-boegge.de,http://gemeindezeitung.de
Zu guter Letzt: 75 Jahre Rowohlt Rotations Romane/Als Ernst Rowohlt den Buchdruck umdrehte

+++++
Die aktuelle Ausgabe des ZMI finden Sie hier

Der ZMI kann kostenlos hier abonniert werden.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Ihr Franz-Reinhard Habbel

Weitere Artikel

Nachrichten und Kommentare zur Modernisierung und Digitalisierung des Public Sectors. Pointiert – Informativ – der Zukunft gewidmet. Wir müssen unsere politischen Strukturen reformieren.