Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute u.a. Lebenswerte Städte – Ort für Menschen und neue Episode City-Transformer) aus dem Internet für Bürgermeister, Ratsmitglieder und Kandidaten.
Für lebenswerte Städte – Ort für Menschen
Wie stellen Sie sich die Stadt der Zukunft vor? Was macht das Leben aus? Das fragt Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. „Auf diese Fragen werden wir alle unterschiedliche Antworten finden. Eine Antwort jedoch wird uns verbinden – Städte sind Heimat. Sie sind Zuhause. Sie sind Orte für Menschen. Und so müssen wir sie auch denken. Mit diesem Blick müssen wir sie für die Zukunft aufstellen.“
Recht auf Reparatur: Wie Landwirte ihre Traktoren zurückerobern wollen
Landmaschinenhersteller wie John Deere zwingen ihre Käufer zu teuren Reparaturdiensten. Doch die Landwirte kämpfen um ihr Recht auf freie Reparatur.
City-Transformer: Episode 21 – Digitalisierungs-Trends 2022 und danach
Franz-Reinhard Habbel und Michael Lobeck werfen (k)einen Blick in die Glaskugel: Welche Trends beobachten wir? Was fehlt? Was brauchen wir nicht mehr? Zum Jahresanfang ein paar Gedanken zur Zukunft der Digitalisierung in den Städten und Gemeinden.
Bundesregierung: Gerangel um digitale Zuständigkeiten
Mit einem Ministerium für Digitales wollte die Bundesregierung das Zuständigkeitschaos bei dem Thema beseitigen. Stattdessen wird alles komplizierter.
Umstrittene Mindestabstandsregel bremst in Bayern Ausbau von Windkraft
Ein Windrad darf in Bayern nur mit riesigem Abstand zu Wohnhäusern gebaut werden. Diese Regel führt dazu, dass von Januar bis Oktober keine Genehmigung beantragt wurde.
Neue Studie untersucht Homeoffice-Auswirkungen
Das Institut der deutschen Wirtschaft hat die Homeoffice-Erfahrungen von Angestellten und Unternehmen ausgewertet – mit gemischten Ergebnissen.
Digital Hubs: Innovationszentren für den ländlichen Raum
Dataport.kommunal treibt die digitale Daseinsvorsorge in den Kommunen voran. Gemeinsam mit Land und Kommunen wollen sie den Strukturwandel insbesondere im ländlichen Raum gestalten und setzen auf die Einrichtung von Digital Hubs. Sie sind Orte der Vernetzung der Gestaltung des Lernens und der Zusammenarbeit. Inzwischen wurden sieben solcher Hubs etabliert. Zwei weitere sind geplant.
SMARTilience“ entwickelt digitale Toolbox für Klimaresilienz in Kommunen
Das Forschungsprojekt „SMARTilience“ unterstützt Städte und Gemeinden dabei, klimaresilienter zu werden und sich so gegen Extremwetterereignisse wie Hitzewellen oder Starkregen zu wappnen.
Das Onlinezugangsgesetz – nicht Ende sondern Beginn der Verwaltungsdigitalisierung
Das Online-Zugangs-Gesetz (OZG) verpflichtet Bund und Länder bis Ende 2022, Verwaltungsleistungen digital anzubieten. In einer Serie von Blogbeiträgen stellt Jörg Scholz, Telekom VP Kompetenzzentrum IT im Public Sektor, fünf Thesen zur Zukunft des OZG auf. Lesen Sie hier den ersten Teil der Serie.
STÄDTE UND KLIMAWANDEL: Die Kunst der Stadtverwaldung
Kolumbien macht vor, wie es geht: Die Landschaftsarchitektin Elke Mertens untersucht, wie sich internationale Metropolen gegen den Klimawandel schützen wollen.
Ouelle: Follow-Link zu: https://www.vergleich.org/corona-selbsttest/#Corona_Quarantaene_Regelungen_2022_Wer_muss_wie_lange
DStGB: Umsetzungsschritte möglicher Impflicht festlegen
Vor der nächsten Covid-19 Bund-Länder Runde fordert DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg Bund und Länder auf, sich bereits jetzt mit der Umsetzung einer möglichen Impflicht zu befassen. Dazu gehört die Frage nach der Einführung eines zentralen Impfregisters. In seinem Statement heißt es: „Im Bundestag beginnt in diesen Wochen die Diskussion über die Einführung einer möglichen Impfpflicht. Ob es dafür tatsächlich am Ende eine Mehrheit gibt, ist ungewiss. Trotzdem ist es notwendig, dass Bund und Länder sich darauf verständigen, wie eine mögliche Impfpflicht umgesetzt werden soll. Denn es macht wenig Sinn, eine Pflicht einzuführen, die am Ende nicht organisiert und kontrolliert werden kann. Dann wäre die Impfpflicht ein zahnloser Tiger. Insbesondere muss die Frage geklärt werden, ob der sicherste Weg nicht ein zentrales Impfregister ist, wie es andere Länder (zum Beispiel Österreich) bereits haben. Wir sind in großer Sorge, dass man die Organisation und Umsetzung am Ende den Kommunen überlassen will. Gerade weil unsere Verwaltungen vor dem Hintergrund der umfangreichen Verpflichtungen im Rahmen der Pandemie ohnehin an ihrer Leistungsgrenze arbeiten, erscheint ein solches Modell wenig geeignet. Es wäre aber insgesamt nicht richtig, abzuwarten und sich erst nach Einführung einer gesetzlichen Impfpflicht Gedanken zu machen, wie die Umsetzung erfolgen soll. Zuverlässige Planungen, auch Hoffnungssignale und konsequente Schritte, die auch nachvollziehbar kommuniziert werden, ist genau das, was die Mehrheit der Menschen jetzt von der Politik erwartet.“
Covid-Patienten: Intensivmediziner beklagt ungenaue Datenlage
Der wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters fordert einen genaueren Überblick über die Zahl der Patienten, die mit Corona infiziert sind. Christian Karagiannidis äußerte im BR auch Sorge vor einer Belastung der Klinik-Normalstationen.
Wird ohnehin genehmigt: Telefonica-Chef will nicht länger auf Baugenehmigungen warten
Telefonicas Deutschland-Chef Markus Haas will Mobilfunkanlagen ohne Genehmigung bauen dürfen. Das gehe bei Tesla schließlich auch und 99 Prozent aller Anlagen würden ohnehin genehmigt, argumentiert er.
Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden
DST: 5G-Netzausbau: „Städte sind verlässliche Partner“GtBW: Bundespaket muss Leistungsfähigkeit aller Kommunen berücksichtigen
HSG: Kulturförderung in ländlichen Räumen: Landmusik
SHGT: Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Landesverbände
SASGB: Öffentlicher Dienst mit Personalzuwachs – Fachkräfteoffensive bleibt notwendig
SGTMV: Konzessionsverfahren Leitfaden Teil 2 liegt vor
Digitalpakt
Hauptamtsleiter berichtet im Ausschuss über Digitalpakt an Schulen im Flecken
WALDFISCHBACH-BURGALBEN: Kreis erhält Geld aus DigitalPakt Schule
Bildungsministerin – Digitalpakt-Hilfen müssen schneller abfließen
Kopf der Woche: Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz wurde zum Bundesvorsitzenden der Bundes-SGK gewählt.
Buch der Woche: INTENSIV – WENN DER AUSNAHMEZUSTAND ALLTAG IST von Ricardo Lange
Ricardo Lange, Intensivpfleger, liebt seinen Beruf – und leidet an ihm. So sehr, dass er seinem Ärger über die Missstände in der Pflege auf Facebook Luft macht und an die Öffentlichkeit geht. Deutschlandweite Berühmtheit erlangt er, als er von Jens Spahn zur Bundespressekonferenz eingeladen wird und dort vom Krankenhausalltag berichtet: von den katastrophalen Arbeitsbedingungen, der permanenten körperlichen und emotionalen Überlastung und dem unerträglichen Personalmangel. Er beleuchtet viele wunde Punkte, macht sich Gedanken darüber, welche Schritte von wem gegangen werden müssen, und sucht nach praktikablen, zielführenden Lösungen, denn »diese Krise muss auch gute Seiten haben«.
Webseite der Woche: https://algorithmwatch.org/de/
Zahl des Tages: Durchschnittlich 3,4 Stunden haben Menschen in Deutschland 2021 täglich mit Smartphone-Apps verbracht. Das sei ein Anstieg von mehr als 30 % im Vergleich zu 2019 (Quelle: t3n.de)
Tweet der Woche: Eltville am Rhein
Wir haben wieder eine digitale Alternative zu unserem #Neujahrsempfang vorbereitet! Ihr dürft gespannt sein: Dieses Mal drehen wir nicht nur in @KlosterEberbach, sondern gehen in alle Stadtteile! Das Video gibt’s ab Sonntag bei uns auf YouTube und Facebook!
Zu guter Letzt: Polizeieinsatz: Hühner in Warnwesten bei Haßloch auf Landstraße unterwegs
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Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Ihr Franz-Reinhard Habbel