Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute u.a. Digitalisierung in den Bereichen Bildung/Startups/Senioren/Gesundheit/Bürgerrat) aus dem Internet für Bürgermeister, Ratsmitglieder und Kandidaten.
Schulgipfel im Kanzleramt: „Wir sind alle wild entschlossen“
Von einem „Meilenstein“ sprechen Lehrerverbände nach dem Schulgipfel im Kanzleramt. Die Digitalisierung an Schulen soll demnach endlich den nötigen Schub bekommen. Vernünftig, aber zu spät, heißt es aus der Opposition.Warum Schulen unterschiedlich mit Corona-Fällen umgehen
An immer mehr Schulen in NRW gibt es positive Corona-Fälle. Dabei reagieren die Behörden aber von Ort zu Ort unterschiedlich. Grund ist die Verantwortung der einzelnen Gesundheitsämter.DStGB: Weitere Finanzhilfe vom Bund für den Kampf gegen Corona
Der DStGB erwartet vom Bund mittelfristig weitere Hilfen für die Kommunen im Kampf gegen Corona. Das Infektionsgeschehen bereite „Sorge“.
Regierung will Infrastruktur-Projekten Beine machen
Komplizierte Genehmigungsverfahren haben bisher so manches öffentliche Bauprojekt ausgebremst. Das soll sich nach dem Willen vor allem von Verkehrsminister Scheuer schnellstens ändern. Doch es gibt auch Kritik.
In dieser kleinen belgischen Stadt können Bürger direkt Politik machen
In Belgien – genauer gesagt in Eupen machen nicht nur Politiker Gesetze, sondern auch die Bürger. Sie werden ausgelost und arbeiten im Bürgerrat an Lösungen für Probleme, die sie in der Stadt sehen. Die Bürger bekommen ein Gespür für Politik, entschleunigen sie. Das „Eupen-Modell“ wurde binnen kurzer Zeit zum Vorbild für andere Länder.
Podcast: Episode 04 – Akteure in der Digitalisierung
Franz-Reinhard Habbel und Michael Lobeck diskutieren über die Rolle unterschiedlicher Akteure in der Digitalisierung: Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen. Wer kann Infrastruktur und Dienste bereitstellen, wer nutzt Angebote und wie können verschiedene Akteure voneinander und miteinander lernen und sich weiterentwickeln? Erfahren Sie, wie Digitalisierung unsere Städte und Gemeinden verändert. In dieser Folge sprechen wir über die Digitale Kompetenz von Verwaltung und Politik mit vielen Beispielen. Von Passanten-Frequenzmessungen im öffentlichen Raum über Innovationslabore und Living Labs, Kreativräume im Landkreis Viersen, Dritte Orte bis hin zur Ausbildung in Kommunal Akademien, der technischen Basisausstattung der Verwaltung und der Frage der Kultur und Selbstorganisation.
Philosophie des Silicon Valley: Der Geist des digitalen Kapitalismus
Für jedes Problem gibt es eine technische Lösung. Auf diesem Versprechen beruht der Erfolg von Internetgiganten wie Google, Amazon und Facebook. Doch deren Philosophie habe auch autoritäre Züge, warnt der Soziologe Oliver Nachtwey.
Smart City: Stadtbergen auf dem Weg ins digitale Zeitalter
Digitale Technologie soll heutzutage nicht nur die Arbeit im privaten Haushalt erleichtern, sondern auch ganzen Kommunen helfen. Smart City heißt das Stichwort dazu. In Stadtbergen wurde nun ein Pilotversuch abgeschlossen.
Homeschooling in Zeiten von Corona
Die Studie eGovernment MONITOR 2020 fragte neben der Erfassung klassischer E-Government-Dienste auch den Bereich Homeschooling während Corona ab. Aufgrund der Aktualität des Themas werden die Ergebnisse bereits vorab veröffentlicht. 75 Prozent der Eltern erleben Hürden.
Das Internet-Problem von Fridays for Future
Donnerstag trifft Greta Thunberg Kanzlerin Merkel zum Gespräch über die Klimapolitik. Bisher waren auch die Jugendlichen verlässliche Mitstreiter bei Fridays for Future. Doch die Verlegung der Streiks ins Internet reduziert das Interesse offenbar.
Creative Bureaucracy Festival 2020
Weltweite Umfrage zu Kreativität in der Verwaltung 2020
Verwaltung ist von Grund auf an Regeln gebunden. Ist querdenken in diesem Rahmen überhaupt möglich? Und, wenn ja, wie und in welche Maße? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, hat Margie Caust – Freundin des Festivals und Co-Autorin von „The Creative Bureaucracy“ (2017) – die erste weltweite Umfrage zu Kreativität im öffentlichen Sektor aufgesetzt. Sie läuft ab sofort und bis September – und die Ergebnisse werden im Rahmen des Creative Bureaucracy Festivals 2020 einem globalen Publikum vorgestellt.
myGovernment 2020 – Projektbeispiele gesucht
Mit der Initiative myGovernment soll die Zusammenarbeit von Start-ups mit dem öffentlichen Sektor gefördert werden. „Zeigt uns gemeinsam mit euren Projektpartnern aus dem öffentlichen Sektor, dass die Zusammenarbeit funktioniert“, heißt es. Im Rahmen eines Wettbewerbs können digitale Lösungen gemeinsam mit Projektpartnern aus dem öffentlichen Sektor präsentiert werden. Drei Praxispaare haben die Möglichkeit, ihre Projektarbeit vor weiteren Entscheidern aus öffentlicher Verwaltung und öffentlichen Unternehmen zu präsentieren. Gesucht werden laufende oder bereits abgeschlossene Digitalisierungsprojekte, bei denen ein Start-up mit dem öffentlichen Sektor zusammenarbeitet bzw. zusammengearbeitet hat. Weitere Informationen hier.
Worauf es bei Tablets für Senioren wirklich ankommt
Ein einfaches Senioren-Tablet muss leicht zu bedienen und unter anderem für Apps wie WhatsApp oder Skype geeignet sein. Welche Modelle besonders für ältere Menschen infrage kommen, erfahren Sie hier.
Die digitale Arztpraxis: Bereits Alltag oder immer noch Zukunftsmusik?
Die Digitalisierung hat das Potenzial, den Besuch einer Arztpraxis zu revolutionieren. Doch was ist möglich und wie ist der Status quo?
Hat der Wald noch eine Zukunft?
Die Klimakrise und extreme Trockenheit bedrohen massiv die Wiederaufforstung in rheinland-pfälzischen Wäldern. Wissenschaftler fordern, Standortekomplett in Frage zu stellen.
Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden
DStGB: STÄDTE UND GEMEINDEN WERDEN IN DER KRISE IHRER VERANTWORTUNG GERECHT
GStBRP: Ablehnung des Staates und seiner Vertreter nehmen zu – Hass, Bedrohung und Gewalt entschieden begegnen
HSGB: „Verwaltung in Krisenzeiten“
SGBSA: Investitionsfonds der EU – 1 Mrd. Euro für saubere Energieprojekte
StGTMV: Verfassungsbeschwerde gegen Altanschließerbeiträge nicht angenommen
ZMI-DIGITALPAKT
Aktuell diese Woche:
Hamburg: Schon 31.000 Tablets und Laptops stehen Ende der Woche Hamburgs Schulen zur Verfügung
550 Zweibrücker Schüler erhalten Tablets
Förderantrag für Digitalpakt gestellt
Kopf der Woche: Henning Schulz, Bürgermeister der Stadt Gütersloh
Buch der Woche: „Covid-19: Was in der Krise zählt. Über Philosophie in Echtzeit“ von Mukerji, Nikil; Mannino, Adriano
Was tun, wenn existenzielle Entscheidungen ohne sichere Datengrundlage und in größter Eile zu treffen sind? Auch Experten sind vor Denkfehlern nicht gefeit. Hier kann Philosophie in Echtzeit helfen. Denn Erkenntnistheorie, Risikoethik und Entscheidungstheorie können beim Ausloten des Ungewissen Klarheit und Orientierung bieten. Am Fall der Corona-Pandemie zeigen die Autoren mit einem Ausblick auf Klima- und KI-Risiken: Was können wir vor, während und nach der Katastrophe wissen – und wie können wir strategisch handeln.
Webseite der Woche: Regieren in einer globalisierten Welt
Zahl der Woche: 10 % der Menschen in Deutschland sind zwischen 15 und 24 Jahre alt (Quelle: destatis)
Tweet der Woche: Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
Heute habe ich das Kölner Start-Up „mobile-box“ besucht. Hier werden alte/kaputte Handys wieder fit gemacht,verkauft und bekommen so ein zweites Leben. Auch ich werde mir nun noch mehr Gedanken machen, was mit meinem alten Handy passiert. Danke für den Einblick. HR
Zu guter Letzt: Kostenfreie Online-Reservierung: Grillen im Volkspark Friedrichshain mit Anmeldung möglich
Newsletter Stadtklar
Kommunen, die jetzt vorausschauend und entschlossen handeln und die richtigen Maßnahmen ergreifen, werden besser für die Zukunft gerüstet sein als andere. Jetzt gilt es die Weichen zu stellen und mit neuen Ideen Impulse zu setzen.Mit unserem heutigen Newsletter möchten wir uns in die Sommerpause verabschieden und Ihnen noch einige Inspirationen mitgeben. Unter dem Motto „Neue Städte braucht das Land“ geht es um wesentliche Veränderungen, die in Städten und Gemeinden dringend notwendig sind, um zukunftsfähig zu bleiben. Unser aktueller Newsletter zeigt, dass es dabei nicht darum geht, Dinge ganz neu zu erfinden und zu ersetzen, sondern dass vor allem unser Blickwinkel von entscheidender Bedeutung ist. Wir sind aufgefordert eine andere Perspektive einzunehmen, das Bestehende neu zu bewerten und unsere Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu hinterfragen. Auf diese Weise entstehen innovative und überraschende Lösungen, an die wir vorher vielleicht noch gar nicht gedacht haben.Wir hoffen, dass Sie die Urlaubszeit auch für solche neuen Blicke und Perspektiven nutzen können – ob auf Reisen oder einfach Zuhause auf dem Balkon. Gelegenheit dazu gibt es ja fast überall. Die Ausgabe 06 ist hier erschienen. Anmeldungen für den kostenlosen Bezug hier.
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Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Ihr Franz-Reinhard Habbel
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