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ZMI – Newsletter für Kommunalpolitiker vom 1.8.2021

Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute u.a. Hochwasser und Digitalisierungaus dem Internet für Bürgermeister, Ratsmitglieder und Kandidaten. 
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Unwetterkatastrophe: Kommunen helfen Kommunen
Nach der Unwetterkatastrophe ist die Hilfsbereitschaft auch unter den Kommunen groß. Die Angebote reichen von Bereitstellung von Personal bis hin zu spezifischen Materialien und Geräte für die Verwaltungen und Werke. Damit die Hilfsangebote den tatsächlich benötigten Bedarf abbilden können, haben der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz zusammen mit dem Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen eine Plattform zum Austausch eingerichtet.
Hochwasser-Live-Blog in RLP: Aktuelle Entwicklungen im Überblick
Zwei Wochen nach der Hochwasserkatastrophe kommen die Aufräumarbeiten voran. Während in manchen Gemeinden wieder ein fast normales Leben möglich ist, ist es in anderen noch ein langer Weg bis dahin.
Es fehlt an Robustheit und Resilienz
Ob bei der Flutkatastrophe oder der Coronakrise: Menschen verlassen sich auf das Funktionieren digitaler Systeme, aber diese erweisen sich häufig als nicht robust. Manchmal könnten auch Low-Tech-Lösungen helfen.
GLASKLAR mit Dr. Gerd Landsberg über Extremwetter und Klimaanpassung in Kommunen
Extremes Wetter wie Starkregen und Trockenheit häufen sich.Die Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands hat uns schmerzlich vor Augen geführt, wie der Klimawandel sich auswirken kann. Wir müssen unsere Kommunen noch widerstandsfähiger machen, dort wo es möglich ist, Bauweisen, Infrastruktur und Kommunikation an solche Folgen anpassen. Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), spricht in der aktuellen Folge des Politik-Podcasts GLASKLAR darüber, was zu tun ist.
„Viele Menschen wissen nicht, in welcher Gefahr sie leben“
Zwischen Verarbeitung und Aufbruch: Was macht die Flutkatastrophe aus uns? Uli Adams blickt auf das Ahrtal, auf die katastrophalen Folgen der Flut und auf die Menschen dort. Er fragt: „Was macht die Flutkatastrophe aus uns?“
Hochwasser-Gefahrenkarten
Kommunen sollten verpflichtet werden, Hochwasser-Gefahrenkarten zu erstellen, fordert der Umweltwissenschaftler Wolfgang Günthert im Interview.
Helmholtz – Zentrum für Umweltforschung: Fünf Prinzipien für klimasichere Kommunen und Städte
Jedes extreme Wetterereignis für sich kann existenzbedrohend sein, und gerade die jüngsten Überflutungsereignisse sind mit nicht tragbaren Schäden an Leib und Leben, mit dem Verlust an materiellen, ideellen und nicht ersetzbaren kulturellen Werten verbunden. Umso wichtiger ist es, die richtigen Lehren zu ziehen. Für umfassende Schlussfolgerungen aus diesem speziellen Ereignis ist es zu früh: Es bedarf genauerer Daten und Analysen, um die Mechanismen und Faktoren, die zu diesen enormen humanitären und finanziellen Auswirkungen von Extremereignissen führen, besser zu verstehen, u.a. hydrologische Prozesse, Fragen der Frühwarnung und Risikovorsorge, der Landnutzung sowie der Verletzlichkeit von Menschen. Erst auf dieser Basis können fundierte Ziele und Handlungserfordernisse für eine bessere und zukunftssicherere Entwicklung von Kommunen und Städten abgeleitet werden. Die jüngsten Ereignisse sind Anlass für dieses Statement, mit das UFZ einen gemeinsamen Diskussionsprozess anstoßen will. Der Klimawandel stellt gerade Gemeinden und Städte vor gewaltige Aufgaben. Daher gilt es, den Umbau von Städten und Gemeinden, von Gebäuden und Infrastrukturen sowie Ökosystemen gemeinsam voranzutreiben und uns auf eine neue Wetterdynamik einzustellen.
Hitze, Dürre und Starkregen in Deutschland: Was kommt auf welche Region zu?
Was bedeutet die Klimakrise für Deutschland? Welche Regionen sind besonders betroffen? Eine neue Studie im Auftrag des Bundes fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen.
Hochwasser-Management: Was ist zu tun, wenn der Pegel steigt?
Wenn der Starkregen einsetzt, beginnt für viele Städte und Kommunen der Kampf gegen das Hochwasser. Digitale Gefahrenkarten ermöglichen eine datenbasierte Risikoprävention und ein vernetztes Krisenmanagement.
Freibäder in Kommune
Gemeinsame Dokumentation von DStGB und IAKS (Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V.) unter anderem mit vielen guten Projekten, die die Vielfalt der lebendigen Freibäderkultur in den Blick nehmen. Die Beispiele stehen für zukunftsfähige Nutzungskonzepte und zeigen eindrücklich, welch große Bedeutung Freibäder gerade in kleineren Städten und Gemeinden haben. In der Dokumentation finden sich zudem nützliche Hinweise, was der Personalnot entgegengesetzt werden kann als auch zu der bedeutsamen Frage der Verkehrssicherungspflicht an Naturbädern und Badestellen.
„Einfache Sprache und verständliche Behördenkommunikation“
„Einfache Sprache und verständliche Behördenkommunikation“ – mit diesem Thema hat sich der Städtetag Baden-Württemberg in einem Fachtagbeschäftigt.
Frauen in Führungspositionen: AKDB engagiert sich
Die AKDB fördert erstmals die soeben erschienene FIT-Public Management-Studie 2021 der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Die Langzeitstudiebeobachtet die Entwicklung des Frauenanteils in Führungspositionen öffentlicher Unternehmen. Die AKDB unterstreicht damit ihr Engagement für das gesellschaftspolitisch wichtige Thema der Gendergerechtigkeit, insbesondere in öffentlich-rechtlichen IT-Unternehmen.
Digitale Gesetzesveröffentlichung verzögert sich
Die rechtskräftige digitale Veröffentlichung von Gesetzen in Deutschland wird nicht wie ursprünglich geplant Anfang 2022 starten. Das geht aus einer Antwort der  Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Anke Domscheit-Berg hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Digitaler Ausweis „e-ID“ soll länderübergreifend gelten
Deutschland und Spanien haben ein Pilotprojekt gestartet, um das digitale Ausweissystem „e-ID“ künftig grenzüberschreitend verwenden zu können.
Kommunen sind Hackern schutzlos ausgeliefert
Die Täter gehen immer professioneller vor. Experten gehen davon aus, dass der Schutz der digitalen Infrastruktur eine Aufgabe von Jahren sein wird.
Digitale Dilettanten
Deutsche Behörden sind schlecht gerüstet für den digitalen Fortschritt. Wohnort ummelden, Auto anmelden und Personalausweis beantragen wird meistens zum Geduldsspiel. Wie unsere Behörden den Anschluss verlieren – Film von Steffen Mayer und Joachim Ottmer
Apps statt Ablage: Der lange Weg zur digitalen Verwaltung
Corona hat schonungslos offengelegt, wie schlecht es um die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung steht. Faxgeräte, Papierformulare und Wartenummern sind dort immer noch Alltag. Doch so langsam kommt Bewegung in einen trägen Apparat.
Neuer Park für künstliche Intelligenz soll in Heilbronn gebaut werden
Der von der baden-württembergischen Landesregierung geplante Innovationspark für künstliche Intelligenz soll in Heilbronn gebaut werden. Die Stadt bekam am Dienstag wie erwartet den Zuschlag.
SwissICT lanciert Digital-Fitnesstest für Verwaltungen
Der Verband SwissICT passt seinen Benchmark-Test Digital Excellence Checkup für die öffentliche Hand an. Verwaltungen sollen mit dem Tool eine Standortbestimmung in puncto Digitalisierung durchführen können.
Wie mehr Menschen von der Digitalisierung profitieren könnten
Berlin könnte führend sein, wenn es um die Entwicklung von digitalen Konzepten geht, die Kooperation und Gemeinwohl fördern,
Neue Konzepte für eine neue Mobilität
Unsere Mobilität wandelt sich: Die Klimaziele sind ambitionierter, die Technologien entwickeln sich rasant weiter und die Pandemie hat Homeoffice für viele zur Norm gemacht. Enterprise Holdings, weltweit größter Fahrzeugvermieter und Mobilitätsanbieter, unterstützt neuartige Mobilitätskonzepte.
Erstes deutsches Wohnhaus aus dem 3D-Drucker eingeweiht
Mit Beton aus der Düse ist in Nordrhein-Westfalen das erste Haus auf deutschem Boden mithilfe eines riesigen 3D-Druckers gebaut worden. Das Land hofft nun auf billigere Wohnungen.
Studie von Slack und Statista: Deutsche wollen nicht mehr Vollzeit zurück ins Büro
Zurück ins Büro? Nicht, wenn es nach deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern geht. Das zeigt die neue „Reinventing Work“-Studie von Slack und Statista Q, die Trends für die Arbeitswelt von morgen identifiziert. Eine Haupterkenntnis: Flexible Arbeitsmodelle sind gekommen, um zu bleiben.Drei Viertel der Deutschen halten digitale Technologien zur Bewältigung von Krisen wie der Corona-Pandemie notwendig it-daily.net

Warum man den Strandkorb jetzt so richtig zu schätzen lernt 
Lange waren sie nur Requisite am Meer, im Garten oder auf Hotelterrassen. Nun rückt der Strandkorb aus aktuellem Anlass wieder ins Scheinwerferlicht. Eine kleine Kulturgeschichte über das Symbol des deutschen Strandvergnügens.
Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden
DST:  Hochwassserschutz: „Flächen bewusst frei halten“
DStGB: Lockdown verhindern
DLT: Ein modernes Katastrophenwarnsystem für Deutschland
BayGT: Aufruf des Präsidenten: zur KOMMUNALE 2021 kommen!
GStBRP: Das Dorfauto zieht Kreise: Modellprojekt für Elektro-Carsharing weitet sich aus – im Hunsrück und darüber hinaus
GtBW: Für die Schulträger gibt es keine Sommerferien
SGSA: 7. Regionalisierte Bevölkerungsprognose Sachsen-Anhalt
STRLP: Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz: Städtetag schockiert; kommunale Familie steht zusammen
Digitalpakt:
Kamen: 1,4 Millionen Euro aus Digitalpakt Schule
722.734 Euro für Sundern aus dem „DigialPakt Schule“
Grünen-Fraktionschefin fordert Digitalpakt 2
Kopf der Woche: Sabine Preiser-Marian, Bürgermeisterin der Stadt Bad Münstereifel
Buch der Woche: Die große Erfindung – EINE GESCHICHTE DER WELT IN NEUN GEHEIMNISVOLLEN SCHRIFTEN von Silvia Ferrara 
Dieses Buch erzählt von der vielleicht größten Erfindung der Welt. Ohne sie wären wir nur Stimme, schwebten wir in ständiger Gegenwart. Silvia Ferrara verbindet Archäologie, Anthropologie und Neurowissenschaft, um die frühesten Phasen der Entstehung von Schriftkulturen zu vergegenwärtigen. Und sie schlüpft in die Rolle einer wissenschaftlichen Detektivin, um ihre große Passion mit uns zu teilen: die bis heute noch nicht entzifferten Schriften wie die kretische Hieroglyphe, die Linearschrift A, der Diskos von Phaistos (Kreta) oder die Rongorongo-Schrift von der Osterinsel. Die große Erfindung» ist ein populärwissenschaftlicher Pageturner, geschrieben im Stil einer mündlichen Erzählung; die Darstellung wirkt wie ein mitreißender Gedankenstrom. Der gewählten Form entspricht aber auch Ferraras These, trotz ihrer Bedeutung stelle die Schrift keine biologische oder historische Notwendigkeit dar. Viele komplexe Gesellschaften besaßen keine Schrift, trotzdem wuchsen und blühten sie. Neue Technologien könnten in Zukunft sogar zum Verschwinden der Schrift führen. Schon jetzt findet die Kommunikation andere Wege, etwa die Emojis. In der Geschichte der Menschheit gleicht die Schrift womöglich nur einer Sternschnuppe.
Webseite der Woche: www.dashboard-deutschland.de
Zahl der Woche: 47 %der Tarifbeschäftigten in Deutschland erhalten 2021 Urlaubsgeld (Quelle: deStatis)
Tweet der Woche: Thomas Berling, Bürgermeister der Stadt Nordhorn
Das Programm der #FahrradstadtNordhorn zum #Stadtradeln steht! Vom 10. bis 30.09. gibt es zahlreiche Gelegenheiten, zusätzliche Kilometer zu sammeln.
Zu guter Letzt:
Krokodil-Alarm in tschechischer Großstadt Ostrava 
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Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Ihr Franz-Reinhard Habbel

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Nachrichten und Kommentare zur Modernisierung und Digitalisierung des Public Sectors. Pointiert – Informativ – der Zukunft gewidmet. Wir müssen unsere politischen Strukturen reformieren.