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ZMI-Newsletter vom 10.3.2024 – Mehr für den Bevölkerungsschutz

Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute u.a. mehr für den Bevölkerungschutz)  aus dem Internet für Bürgermeister:innen und Kommunalpolitiker:innen. 

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Bunker und Sirenen: Kommunen fordern Milliardenpaket

Wie kriegstüchtig sind die Kommunen? André Berghegger, Chef des Städte- und Gemeindebundes, will mehr Geld für den Bevölkerungsschutz.

Städtetag fordert individuelle Lösungen für Elterntaxis

Um gegen sogenannte Elterntaxis besser vorgehen zu können, sollen die Kommunen mehr Handlungsspielraum bekommen. Das fordert der Deutsche Städtetag. Zu viele Eltern würden ihre Kinder mit dem eigenen Auto bis zur Schultür bringen. Gleichzeitig laufen oder radeln andere Kinder mit ihren Schulranzen und Turnbeuteln dazwischen – das sei gefährlich, kritisierte Städtetagspräsident Lewe in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Hier brauche es individuelle Lösungen, über die Städte und Gemeinden in Abstimmung mit den Schulen und Eltern am besten selbst entscheiden. Das könnten etwa temporäre Straßensperrungen sein. Lewe appellierte an Bund und Länder, der dafür notwendigen Novelle des Straßenverkehrsgesetzes zuzustimmen. Quelle: Bayern 2 Nachrichten, 10.03.2024 08:00 Uhr

Smart-City Wissensspeicher

Der Smart-City-Wissensspeicher entwickelt sich fortlaufend zu der umfassenden Informationsquelle für alle Themen rund um die Modellprojekte Smart Cities (MPSC). Den ersten wesentlichen Baustein bildet eine Datenbank, die das Auffinden von sämtlichen Maßnahmen der Modellprojekte Smart Cities über verschiedene Filter ermöglicht.

IT-Grundschutz: BSI hilft Feuerwehren bei Informationssicherheit 

Der Deutsche Feuerwehrverband und das BSI kooperieren, um vor allem Leit- und Befehlsstellen mit einer Checkliste den Weg in die IT-Basisabsicherung zu ebnen.

Verwaltungsgericht: Telekom muss Kabelkanäle und Masten für Mitbewerber öffnen

Die Deutsche Telekom ist nach einem Eilbeschluss vorerst verpflichtet, Konkurrenten Zugang zu all ihren Kabelkanalanlagen, Masten und Trägersystemen zu geben.

Künstliche Intelligenz: Willkommen im deutschen KI-Kraftzentrum Heilbronn 

Deutschland will in Sachen künstliche Intelligenz zu den USA und China aufschließen.Eigentlich ist alles da: brillante Köpfe, viel Geld und der Wille. Aber auch die Angst, dass es wieder mal floppen könnte. Ein Besuch in Heilbronn.

Warum Deutschland bei der künstlichen Intelligenz im Büroalltagnicht mitzieht

Alle sprechen über ChatGPT und andere KI-Lösungen. Doch schaut man genauer in die Unternehmen, wird schnell klar, dass erst ein geringer Prozentsatz Gen-AI-Lösungen überhaupt verwendet. Verspielt Deutschland einmal mehr eine Chance?

Zweiarmiger Pflegeroboter hilft beim Anziehen

Pflegebedürftige können sich nur schwierig oder gar nicht mehr alleine anziehen. Dabei kann ein Roboter helfen, der die Bewegungen eines Pflegers nachahmt.

Digitale Verwaltung: 80 Prozent sind laut Umfrage skeptisch

In einer bundesweiten Umfrage im Auftrag der Stadtwerke Lübeck Gruppe sehen mehr als 80 Prozent der 5.000 Befragten mit Skepsis auf die Digitalisierung in der Verwaltung. An eine erfolgreiche Umsetzung glauben offenbar nur die Wenigsten. Selbst bei einem Großteil der kommunalpolitischen Entscheiderinnen und Entscheidern sind die Zweifel der Umfrage zufolge groß, dass die Digitalisierung in den kommenden Jahren erfolgreich sein wird. Dabei sind die Kommunen und Städte selbst mit der Realisation betraut. Es brauche vor allem Kompetenzschulungen für Mitarbeitende und eine sichere digitale Infrastruktur, heißt es dazu.

3D-gedrucktes Gebäude in 170 Stunden fertiggestellt

In Heidelberg ist Europas größtes 3D-gedrucktes Gebäude, das Wave House, in nur 170 Stunden gebaut worden.

Mit der ID Austria kann man jetzt ein Bankkonto eröffnen

Die digitale Identifizierung steht ab sofort auch Banken zur Verfügung. Damit soll die Zettelwirtschaft deutlich abnehmen, und auch das Schicken von Passkopien soll vorbei sein.

Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden

DST: Europawahl 2024: Europas Zukunft Richtung geben

DStGB: Kommunalpolitik.Braucht.Frauen.

DLT: Mehr Geschwindigkeit in der Migrationswende

GStBRLP: Alternative Rundgänge durch die zukunftsfähige Stadt

HSGB: 5. Hessischer Kämmerertag am 14. März in Frankfurt am Main

HST: Hessischer Städtetag wählt neuen Präsidenten und fordert Antworten des Landes zur Bezahlkarte

NSGB: Städte und Gemeinden haben weiterhin hohe Erwartungen an die Ministerpräsidentenkonferenz

SSGT: SSGT ist froh, dass Schulbauprogramm in die Umsetzung kommt

SHGT: SHGT kritisiert Abschaffung des Schulleiterwahlausschusses

StGBB: Allgemeine Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 in Brandenburg

NWStGB: Demokratie braucht das Engagement der Frauen

Kopf der Woche: Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden und neuer Präsident des Hessischen Städtetages

Buch der Woche: Sanierungsfall Deutschland: Plädoyer für eine Transformation des deutschen politischen Systems im 21. Jahrhundert von Hans Gerd Prodoehl

Das deutsche politische System mit seinen 17 Staaten und ca. 11.000 Kommunen ist in einer chronischen Krise. Es ist so, wie es heute ist, nicht zureichend in der Lage, schnell und agil, effektiv und effizient Probleme zu lösen. Es lähmt Wirtschaft und Gesellschaft mit langwierigen Verfahren und mit einer wachsenden Regulierungs-Komplexität, behindert damit Innovationen, befördert gesellschaftliche Konflikte und belastet den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Diese Gebrechen des deutschen politischen Systems sind systembedingt. Sie sind nicht auf das Handeln oder Denken einzelner Politiker oder Parteien zurückzuführen. Sondern auf die Strukturen, in denen sich die Politiker und Parteien bewegen müssen. Diese Strukturen unseres deutschen politischen Systems wurden im 20. Jahrhundert geschaffen. Sie passen nicht mehr zu den Anforderungen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Deshalb braucht es einschneidende Strukturreformen im deutschen politischen System. Keine Reformen mit Trippelschritten, sondern mit einem Quantensprung. Und mit dem Mut, Neuland zu betreten. Mit dem Mut zur Disruption.

+++ Bitte denken Sie beim Bucherwerb auch an den örtlichen Buchhandel+++

Webseite der Woche: https://next-netz.de

Zahl der Woche: 35,3 % 35,3 % betrug der Frauenanteil im Deutschen Bundestag zum Stichtag 1. Februar 2024 (Quelle destatis)

Tweet der Woche: Landkreistag

Diese Diffamierung der #Krankenhäuser ist unerhört! Es muss möglich sein, die Sorgen in Bezug auf eine überall erreichbare medizinische Versorgung deutlich zu artikulieren. Dies als rechtspopulistisch und undifferenziert zu diffamieren, ist mindestens schlechter Stil.

Zu guter Letzt: Cspar-David-Friedrich-Schau in Hamburg ist komplett ausverkauft 

Bild von Stephanie Albert auf Pixabay

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.

Ihr Franz-Reinhard Habbel

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Nachrichten und Kommentare zur Modernisierung und Digitalisierung des Public Sectors. Pointiert – Informativ – der Zukunft gewidmet. Wir müssen unsere politischen Strukturen reformieren.